Dübel
Egal ob zum Anbringen eines Regals oder zum Aufhängen eines Bildes – die Verwendung von Dübeln ist wichtiger Bestandteil zur Befestigung von Möbeln oder anderen Dingen an der Wand. Doch nicht jeder Dübel ist gleich. Und das falsche Exemplar kann schnell zu Unannehmlichkeiten führen. Um unnötige Probleme oder Komplikationen von vorne herein zu vermeiden, ist es für den Heimwerker daher wichtig, über ein paar grundlegende Dinge zum Thema Dübel und Schrauben Bescheid zu wissen. Unsere Dübel werden in Polen produziert und vergleichbar von der Qualität mit Markendübeln.
Welcher Dübel für welche Schraube?
Viele Dübel funktionieren mit verschiedenen Arten von Schrauben. Aber es gibt auch solche, die ein Gewinde führen und dadurch nur auf Maschinenschrauben angewiesen sind. Die Art der Schrauben ist das wichtigste Kriterium bei der Frage, welcher Dübel benötigt wird. Manchmal werden mit den Schrauben gleich die passenden mitgeliefert, aber das ist leider nicht immer der Fall. Zu beachten ist vor allem, dass die Schraube aus der Dübelspitze herausgucken muss. Außerdem muss der Dübel grundsätzlich eine oder zwei Nummern größer sein als die Schraube, damit diese überhaupt reinpasst. Will man also eine Schraube mit einem Durchmesser von 4-5 mm verwenden, ist ein 6er- Dübel (mit 6 mm Durchmesser) die passende Wahl.
Zeige 1 bis 8 (von insgesamt 457 Artikeln)
Dübelarten
Da Untergrund, Gewicht des anzubringenden Gegenstands und weitere Bedingungen variieren, gibt es unterschiedliche Ausführungen von Dübeln. Gleichhin gibt es Universaldübel, die in vielen Situationen passen können, und zum Beispiel auch Dübel mit Schraubhaken, aber für bestimmte Funktionen optimierte Dübel sorgen oft für das bessere Ergebnis. Es kommt aber auch vor, dass nur ein Spezialdübel in Frage kommt, weil nur er die Traglast aushalten kann oder in der Lage ist, in der Wand Halt zu finden. In besonderem Maße hat die Firma Fischer Dübel aller Art und Ausführung zur Auswahl. Neben den Dübeln von Fischer bietet das Unternehmen auch vieles Weitere für Heim- und Profiwerker an, wie zum Beispiel Kabelbinder. Für Kabelbinder gibt es außerdem spezielle Kabelbinderdübel, die die Befestigung optimieren.
Hohlwanddübel
An Gipskarton-, Spanplatten und Hohldecken werden Hohlwanddübel nötig, die einen besonders hohen Halt und weniger Elastizität als Dübel aus Kunststoff aufzuweisen haben. Sie sind üblicher Weise aus Metall und werden oftmals mit einer bereits vormontierten metrischen Schraube angeboten. Hohlwanddübel sind so konzipiert, dass sie sich im Hohlraum hinter der Platte spreizen, wodurch sie stabil in der Wand verankert sind und viel aushalten können. Es gibt aber auch sogenannte Federklappdübel oder auch Kippdübel, wo aufgeklappte Metallflügel die Schraube im Gewinde halten.
Tox Dübel
Tox-Dübel-Technik ist das führende Unternehmen im Bereich der Allzweckdübel. Der Familienbetrieb hat 1973 den Allzweckdübel erfunden, den so genannte „rote Tri-Dübel“. Dübel mit Schraubhaken sind ebenfalls universell einsetzbar und in vielen Ausführungen von Tox erhältlich. Der Tox Dübel wird auch heute noch von vielen Heim- und Handwerkern gleichermaßen verwendet. Die Firma steht für eine sehr gute Qualität und Zuverlässigkeit und hat ein Angebot von rund 1500 Markendübeln und Befestigungssystemen.
Rigipsdübel
Rigipsdübel sind eine Form Spezialdübel für Gipskartonplatten, die auch Leichtbaudübel oder Porenbetondübel genannt werden. Diese Wände sind oft sehr dünn und Spreizdübel können daher manchmal nicht verwendet werden. Dübel für Rigips können aus Kunststoff oder Metall bestehen und sind dabei so beschaffen, dass sie durch ihr tiefes Außengewinde einen Formschluss in die Gipsplatte schneiden, über den wenn nötig geringere Belastungen eingeleitet werden. Bekannte Anbieter von Dübel für Rigips sind TOX und Dübel von Fischer.
Schwerlastdübel
Manche Gegenstände, die man an die Wand anbringen möchte, sind schlechtweg zu schwer für einfache Kunststoffdübel. Schwerlastdübel sind aus Metall und in der Lage, hohe Gewichte bis zu mehrere Tonnen zu halten. Damit es möglich ist, dass sie sich bei der Verwendung nicht verformen, sind die Dübel mit Schrauben mit Gewinden verankert, die in einem kegelförmigen Aufsatz münden. Während der Drehbewegung spreizt sich die Metallhülse dann, da der Spreizaufsatz sich stark gegen die Metallhälften drückt. Bei der Montage ist zu beachten, dass das Bohrloch vorher genau markiert wird, da die Dübel mit den Schrauben keinen Spielraum mehr geben, wenn sie einmal gesetzt wurden.
Klebedübel
Die sogenannten „chemischen Dübel“ sind ein beliebter Ersatz für herkömmliche Spreiz- und Schwerlastdübel, da bei diesen Techniken hin und wieder der Baustoff nicht die genügende Belastung tragen kann. Bei den Klebedübeln wird stattdessen eine Gewinde- oder Ankerstange mit Mörtel oder Kunstharz eingeklebt und durch die Aushärtung verbindet sich die Stange dann mit dem Baumaterial. Dass der Baustoff bricht ist bei dieser Variante sehr unwahrscheinlich und dadurch sinkt das Risiko enorm.